Es gibt keinen Anmeldeschluss für diese Veranstaltung, auch Freitag kann sich noch angemeldet werden. Die Teilnahme ist auch ohne Anmeldung möglich, diese dient nur der besseren Planung.
Am Samstag, 24. Oktober 2015, findet im Bunten Haus von 9.30 bis 18.00 Uhr ein Tagesworkshop zum Thema "Rojava" statt.
Ausgehend von den Konflikten in Syrien soll der Frage nachgegangen werden, ob und warum des multiethnische, säkulare und demokratische Experiment in Rojava einen Vorbildcharakter für die Region haben kann. Dazu werden zum einen Ideologie und "Attraktivität" der Terrororganisation "IS" behandelt, zum anderen das Selbstverwaltungsprojekt in Rojava vorgestellt und besprochen. Fragen von Religionsfreiheit, Säkularismus, Demokratie, Frauenrechten, multiethnischer Verfasstheit u.ä. werden thematisiert und diskutiert.
Vor dem Hintergrund des Terrors des sog. "Islamischen Staates", u.a. gegen kurdische Êzîd*innen, beschäftigen die Konflikte im Nahen Osten viele Menschen in Celle. Die Frage, ob und wie in zerfallenden Staaten wie Irak und Syrien demokratische Strukturen entstehen könnten, lässt sich am Beispiel Rojava konkret diskutieren. Die Bedeutung von Menschenrechten für die Konfliktbewältigung kann hierbei deutlich werden.
Neben Vorträgen verschiedener Referent*innen, wird es eine Filmvorführung und ein Worldcafé geben. Für Essen und Getränke ist gesorgt. Für die bessere Planung wird um Anmeldung gebeten (per Email an info(at)bunteshaus.de). Die Teilnahme ist kostenfrei. Der Tagesworkshop richtet sich an Multiplikator*innen und politisch interessierte Jugendliche.
Zu dem vom Programm "Demokratie leben!" geförderten Workshop sind eingeladen:
eine Referentin von "Cenî - Kurdischen Frauenbüro für Frieden e.V."
Christoph M. Pinkert, Dozent in der Friedensbildung und interreligiösen Sensibilisierung, Hannover
und weitere.