In der VHS Celle, Trift 20 Saal, 18:30 Uhr
Während der Rest von Syrien zunehmend im Bürgerkrieg versinkt, findet seit Juli 2012 im Norden Syriens ein viel beachtetes gesellschaftliches Experiement statt. "Rojava" nennt die hauptsächlich dort siedelnde kurdische Bevölkerung diese Region. Hier befindet sich ein im Mittleren Osten einmaliges basisdemokratisches, geschlechterbefreites und ökologisches Projekt im Aufbau.
Wie werden die im Gesellschaftsvertrag von Rojava formulierten Grundsätze der Geschlechterbefreiung und Partizipation aller ethnischen, religiösen u.a. Identitäten tatsächlich umgesetzt? Wie schlagen sich diese Ansätze in der Ökonomie, Ökologie und Bildung nieder? Bietet dieses Projekt Perspektiven für eine Lösung der Probleme des Mittleren Ostens?
Michael Knapp ist Historiker, seine Aufenthalte in Nordsyrien hat er u.a. in dem Buch "Revolution in Rojava. Frauenbewegung und Kommunalismus zwischen Krieg und Embargo" beschrieben.
Zu der gemeinsamen Veranstaltung von VHS und Rosa Luxemburg Stiftung Niedersachsen ist der Eintritt frei.
Link zur Veranstaltung auf den Seiten der VHS: http://www.vhs-celle.de/