Leider muss der Termin wegen Corona abgesagt werden!
Filmvorführung in den Kammerlichtspielen Celle am 24.3. um 20 Uhr, Eintrit frei
Am 9.Oktober griff der NATO-Staat Türkei die die demokratische Konföderation Nord- & Ostsyrien an, ein Gebiet was von Kurd*innen Rojava genannt wird. Während des Krieges in Syrien entstand hier eine gesellschaftliche Selbstverwaltung, die auf Basisdemokratie, Gleichberechtigung aller Ethnien, Religionen und Geschlechter setzt.
Der Film schildert den Wiederaufbau nach dem Sieg über den "IS", zeigt welche Ziele bis 2019 erreicht wurden und diskutiert zukünftige Perspektiven.
Nach dem Film gibt es Raum für Fragen und Diskussion.
„Ende März 2019 haben die von den USA unterstützten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) die letzte Bastion des so genannten "Islamischen Staates" befreit. Nach jahrelangen blutigen Auseinandersetzungen konnten die Kurden und die mit ihnen verbündeten arabischen und assyrischen Milizen den militärischen Sieg über den IS feiern.
Wie geht es nun weiter im Norden von Syrien? Jede der am Konflikt beteiligten Parteien hat offensichtlich eigene Pläne für die Region - US-Amerikaner, das Regime von Assad, Russland, Iran und die Türkei. Was aber denken die Kurden über ihre Zukunft? Welche politischen und sozialen Entwicklungen streben sie in ihrem Gebiet an? Müssen sie Errungenschaften, die im verlustreichen Krieg gegen den IS erkämpft wurden, angesichts der Bedrohung durch die Türkei und der Konfrontation mit dem syrischen Regime wieder aufgeben?
Das Reporterteam konnte sich ein eigenes Bild machen von der Situation in Rojava - wie die Kurden ihr Gebiet im Norden Syriens nennen. Die Reportage stellt unterschiedliche Aspekte ihres gesellschaftlichen und politischen Experimentes vor, mit dem sie vor Jahren begonnen haben und das sie nun weiterentwickeln wollen.
Die Reise nach Rojava war zugleich ein Wiedersehen mit Orten und Menschen, die die Reporter wenige Jahre zuvor während des Krieges dort getroffen hatten.“