Die Legitimitätskrise der Europäischen Union entlarvt die Idee einer prinzipiellen Wertegemeinschaft zunehmend als Illusion, die reale Machtverhältnisse kaschieren soll. Das dokumentarische Essay zeichnet ein beklemmend dichtes Szenario über die fundamentale Krise der Demokratie. Mitunter polemisch und mit einer Tendenz zu anti-amerikanischen Verschwörungstheorien, analysiert der Film die Folgen der Entpolitisierung und Ökonomisierung des öffentlichen Raumes, der Privatisierung und der Instrumentalisierung der Medien sowie die vorauseilende Machterweiterung der Exekutive. Ideen, die mit demokratischen Mitteln aus dieser Krise führen könnten, finden sich nur am Rand.
19.30 Uhr | Kino achteinhalb | Eintritt: 5 Euro
Veranstalter*innen: Celler Bündnis für einen gerechten Welthandel & Kino achteinhalb